Nun ist es wieder so weit. Mit der Umstellung der Uhren auf Winterzeit oder Normalzeit, wurde auch das Ende des Jahres eingeläutet. Grund für mich und auch viele andere in der Branche den Jahresendspurt einzulegen aber auch schon mal einen ersten Blick zurück in das noch laufende Jahr zu werfen.
2024 – alles andere als ein einfaches Jahr
Ich weiss, in der Branche und im allgemeinen sind viele darauf bedacht sich darüber zu beschweren wie schlecht es doch läuft. Aber es ist wie es ist: das Jahr war nicht gut. Besonders vor den Sommerferien haben mehrere Kunden ihre Aufträge kurzfristig storniert oder das Leistungsspektrum verkürzt.
Die Konjunkturflaute greift halt um sich und kommt bei allen an. Das bekomme ich eben auch zu spüren. Neben der Konjunkturflaute fassen auch KI’s immer stärker Fuß, so sind diverse Dienstleistungen die vorher ein Mensch erledigt hat, von Kunden Inhouse mittlerweile schneller und einfacher selbst zu erledigen.
Also doch Wachstum?
Wie kann ich jetzt plötzlich von Wachstum sprechen? Alles eine Frage des Blickwinkels. All die ganzen letzten Jahre in denen uns der stetig wachsende Wohlstand einen sicheren Hafen bot, brauchten sich viele von uns nicht so sehr um Aufträge und Neukunden kümmern. Sie kamen einfach, durch Empfehlung oder manchmal auch ganz spontan aus einem Gespräch heraus. Das ist nun fast vorbei und deshalb müssen wir teilweise zurück zu den Wurzeln in eine Zeit in der man selbst und ständig um neue Aufträge kämpfen musste.
Und auch für uns Freelancer stehen KI’s in umfangreichen fast unüberschaubarem Maße zur Verfügung. Also ab geht’s. Da kann neues gelernt werden, besonders wenn es Coding Defizite gibt, da können Texte überarbeitet werden oder man lässt sich Content-Pläne für die Social Media Strategie erstellen. Die Möglichkeiten sind nahezu unendlich. Nur muss man halt loslegen, viel rum probieren und auch mal damit leben dass etwas nicht so klappt wie man dachte. Vor allem sollte man sich aber nicht reinreden lassen, von den Zweiflern, Bedenkenträgern und Angsthasen.
Wachstum kann also auch auf dieser Ebene stattfinden. Indem man sich neues aneignet, das Ranking der eigenen Seite verbessert oder die persönliche Reichweite im Netz erhöht. Jeder Post, jeder Artikel, jede neue Unterseite, jede Kundenmail, all das ist Wachstum…auch wenn einige darüber jetzt erhaben schmunzeln mögen.
Webseitenpflege
Für mich bedeutet das jetzt konkret, dass ich meine Webseiten die ich so betreibe alle mal überarbeiten und überdenken werde. Wie ich ja schon mal erwähnte, habe ich mich bereits mit dem Static Site Generator Hugo beschäftigt. Bis heute fasziniert mich diese atemberaubende Geschwindigkeit mit Hugo erstellter Seiten. Jedoch bin ich noch zu keinem konkreten Projekt gekommen um das mal richtig zum Einsatz zu bringen. Ich denke dass sich das demnächst ändern wird. Mehr dazu im nächsten Artikel.
Meine anderen Seiten, vor allem die Creatives Berlin Seite werde ich weiter mit Inhalt füllen. Hier war es die letzten Monate so, dass mich die Fülle dessen was ich da eigentlich erledigen müsste, völlig überwältigt hat. Es war einfach zu viel. Was ist die Folge? Man macht dann gar nichts, anderes ist vermeintlich wichtiger. Nun aber habe ich einen Weg gefunden wie ich da trotzdem weiter komme. Die Schritte werden dann eben einfach kleiner. Ich gehe jetzt <section>-Weise vor. Jeder Hero, jede Sektion wird als ein Schritt betrachtet. Müsste die WordPress Unterseite eigentlich 5-7 Sektionen haben, so arbeite ich mich eben einzeln durch. Lieber eine hinzufügen als gar keine.
Und eben das ist auch wieder Wachstum!
Apropos Wachstum – Berlin wächst jetzt nach oben
Was mich aktuell auch sehr freut: trotz Krisenmodus in der Wirtschaft wird in Berlin weiterhin gebaut. Bauen bzw. nicht bauen ist ja immer ein Indikator wie es um eine Wirtschaft bestellt ist. Berlin verbuchte zuletzt trotz der Schwäche im Bund noch immer ein Wachstum von 1,6%. Die optisch größten Veränderungen sind am Alexanderplatz mit den Bauprojekten MYND Tower und ALX Tower zu beobachten. Über die gesamte Stadt hinweg weit sichtbar ist auch Berlins höchstes Gebäude, der Estrel Tower mit über 170 Metern.
Ich bin von Hochhäusern begeistert. Infrastruktur die in die Vertikale geht. Auf kleiner Grundfläche größte Möglichkeiten in die Höhe gestapelt. Es entstehen praktisch Kleinstädte für sich. Die positive Dynamik die von solchen Hochhaus-Clustern ausgehen kann, kann die gesamte Stadt erfassen und beflügeln. Das fasziniert mich immer wieder auf’s Neue.Apropos Wachstum – Berlin wächst nach
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